Aus der Profirockgruppe Justice
of Peace entstand im Oktober 1970 die Rockgruppe Jane, das Besondere war,
das alle Mitglieder ihre Instrumente wechselten. Ihren ersten Auftritt
hatten Jane in der Besetzung Peter Panka- Schlagzeug, Klaus Hess- Gitarre,
Charly Maucher- Bass und Werner Nadolny- Orgel am 5.12.70 in Hannover.
Im Juni 1971, nachdem der Sänger Bernd Pulst zu Jane stieß,
fanden sie in Günter Körber einen Produzenten der Jane bei den
ersten vier Jane LP's zur Seite stehen würde. Ihr erstes Album Together
erschien 1972 bei Brain Metronome und erhielt glänzende Kritiken.
1973 erschien das Album Here we are ohne Bernd Pulst ( der Sänger
erkrankte und verstarb ) und Charly Maucher. Als Ersatz am Bass wurde der
Justice of Peace Mitstreiter Wolfgang Krantz gefunden.
1974
erschien das Album Jane III komplett ohne Orgel, nachdem Werner Nadolny
die Band verlassen hatte und Charly Maucher zurückgekehrt war. Jane III
wurde sogar in Kanada, USA und Japan veröffentlicht. Jane hatten zu
dieser Zeit auch ein Angebot als Vorgruppe von Grandfunk Railroad auf
Amerika Tournee zu gehen, sie konnten sich aber nicht mit der
Agentur über die Konditionen einigen. Charly Maucher und Wolfgang
Krantz verließen die Band, für sie kamen die ehemaligen Dullknife
Mitglieder Gottfried Janko- Orgel, Gesang und
Martin Hesse- Bass. Dieses Quartett spielte dann 1975 das vierte Album
Lady
ein. Gottfried Janko brachte den kraftvollen Orgelsound zurück zu Jane,
verließ aber nach kurzer Zeit die Band und Werner Nadolny kam zurück.
1976 erschien das fünfte Album von Jane , aufgenommen mit
Kunstkopfeffekten,
Fire, Water, Earth and Air. Am 13. August 1976 spielten Jane ihre DoLP
Jane
live at home in der Niedersachsenhalle in Hannover vor 3ooo Besuchern
ein,
an der Orgel war nun Manfred Wieczorke (ex Eloy). Jane befanden sich
nun
auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Für insgesant 300 000 verkaufte
Alben erhielten sie das Goldene Brain Label und kurze Zeit später
für 100 000 verkaufte Alben von Jane live at home eine silberne
LP überreicht. Es folgten die sehr kraftvollen und bombastischen Alben
Between heaven and hell ( 1977) und Age of madness (1978).
Manfred Wieczorke verließ die Band und auf der 1979 erschienenen LP
Sign No. 9 übernahm Klaus
Hess die Orgelparts. Klaus Hess hielt sich zu dieser Zeit viel auf
Ibiza
auf, wo er den Sänger Pedja kennenlernte. Zusammen mit ihm nahmen Jane
ihr 10. Album "Jane" ( Maske) auf. Die Verkaufszahlen sanken, Pedja
wurde
als Sänger vom Publikum nicht richtig angenommen, er verließ Jane und
nahm noch einige LP's in Yugoslawien auf. Brain Metronome bot Jane eine
Abfindung über 50 000,-DM
an, wenn sie vorzeitig aus ihrem Vertrag ausstiegen. Jane lehnten ab
und
spielten das elfte Album Germania (1982) in der Besetzung Peter Panka,
Klaus
Hess und Charly Maucher ein, ein sehr kraftvolles Album, mit guten
Songs,
jedoch vom Flair alter Zeiten war nur wenig zu spüren. Jane
machten
eine schöpferische Pause, kamen dann als Lady Jane Anfang der 80er
Jahre
auf einer Revival Tournee in der Besetzung Peter Panka, Werner Nadolny,
Charly Maucher, Detlef Klamann zurück. Diese vier arbeiteten parallel
auch
an dem sehr erfolgreichen Projekt Rockballett Warlock von Jon Symon
mit,
eine LP wurde 1983 veröffentlicht ( Soundtrack zum Rockballett).
Jane wechselte erneut die Besetzung, neben Peter Panka und Werner
Nadolny spielten nun Kai Reuter- Gitarre (ex Viva ) und Klaus Henatsch-
Keyboards, Gesang (ex Jutta Weinhold). Jane versuchte an alte Zeiten
anzuknüpfen, neue Songs wurden komponiert und die LP Beautiful Lady kam
1986 bei Sky Records von Günter Körber heraus. 1988 erschien die
LP Jane live '88 als Privatpressung in einer Auflage von 300 Stück
mit Peter Panka, Werner Nadolny, Klaus Walz- Gitarre ( ex Epitaph
), Stephanie Shea und Charly Maucher- Bass. Zum 25. Geburtstag von
Brain Metronome wurde die LP Jane live '89 mit einigen Gästen ( u.a.
Gottfried Janko) im Capitol Hannover eingespielt. 1992 kam es fast zu
einer Original Reunion, Klaus
Hess kam nach 10 jähriger Abstinenz zu Jane zurück, der
musikalische Glanz alter Zeiten war entfacht, Peter Panka, Werner
Nadolny, Klaus Hess und Jens Dettmer (Bass,Gesang) spielten einige
Konzerte in Deutschland und eine Neuseeland Tournee zusammen, dann kam
erneut , nach wieder auftretenden persönlichen Differenzen , die
Trennung . Klaus Hess / Jens Dettmer und Peter Panka/Werner Nadolny
trennten sich. Beide Parteien beanspruchten den Namen Jane für sich,
ein Gericht mußte entscheiden, und somit wurde geurteilt , daß Jane nur
noch mit einem Zusatz wie Peter Panka's Jane oder Klaus Hess'
Jane agieren dürften.
1994/95 spielten Mother Jane
(Klaus Hess' Jane) einige Konzerte in der Besetzung Klaus Hess-Gitarre/Gesang,
Kai Schiering-Bass/Gesang, Jens Dettmer-Schlagzeug.
Peter Panka's Jane brachten
1996 die CD Resurrection in der Besetzung Peter Panka, Werner Nadolny ,
Klaus Walz, Kai Reuter und Marc Giebeler auf den Markt. Im Dezember 1997
verließ Kai Reuter Peter Panka's Jane. Mother Jane veröffentlichten
am 28.2.98 ihre 7" Vinylsingle Together we stand / Take it. Auf dem CD Sampler
von Sysyphus Records "Music from the Underground Vol. 4" erschien
im Dezember 1998 das brandneue, bisher unveröffentlichte Stück
"Shining" von Mother Jane. Anfang 1999 legten Werner Nadolny und Peter Panka
" Peter Panka's Jane" auf Eis und kreierten erst "Pano's Lady Jane", und
dann "Lady Jane", ihre Mitstreiterinnen waren Gaby Neitzel- Gitarre und
Petra Müller-Gehring (Petra Rick)- Bass.
Im April 2000 veröffentlichten Mother Jane eine Live-CD mit dem
Titel "Comes alive" bei Altrichter Music (AM310555). Ebenfalls Anfang 2000
brachten auch Lady Jane eine neue CD heraus, als CDR erschien "Back again",
die hauptsächlich bei Konzerten verkauft wurde,"Lady Jane gibt sich
wesentlich poppiger als die frühere Ur- Jane Formation. Die Sounds
sind gefälliger, der Titelsong bleibt auf Anhieb im Ohr hängen"
(Maga Scene 5/2000).
Am 29.4.2002 veröffentlichte
SPV die Jane CD Genuine, eine Jane Retrospektive mit Stücken von
Peter Panka's Jane, Mother Jane und unveröffentlichten Songs von
Jane aus den Jahren 1977 und 1979.
Im Mai 2002 begaben sich Peter Panka's Jane in der Fasturbesetzung
Peter Panka, Werner Nadolny, Charly Maucher und Klaus Walz auf eine erfolgreiche
Deutschland Tournee. Pünktlich zum zweiten Teil der Tournee durch Deutschland
und der Schweiz erschien am 7.10.2002 bei SPV die CD Peter Panka's Jane
- Live 2002, die am 13.5.2002 im Capitol Hannover aufgenommen wurde.
Zwei Tage vor Beginn der Herbsttournee 2003 veröffentlichte SPV
die Studio CD "Shine on" von Peter Panka's Jane.
Es folgten ausgedehnte Frühjahrs- und Herbsttourneen durch Deutschland,
Österreich und die Schweiz.
Im November 2006 erschien das neue Studio Album Voices von Peter Panka's
Jane. Im Mai 2007 erschien die Zweitauflage von Voices im Digipack mit einem
veränderten Track (Voice in the Wind). Peter Panka erkrankte schwer
und verstarb leider am 28.6.2007. Ein großer menschlicher und musikalischer
Verlust.
Peter Panka's Jane machten auf Wunsch Peters weiter, in der Besetzung
Klaus Walz, Werner Nadolny, Charly Maucher, Arndt Schulz und Fritz Randow
gingen sie auf Herbst/Wintertournee. Im November 2007 wurde die DoCD Peter
Panka's Jane- Live at Metas veröffentlicht, auf dieser CD findet man
die letzten Aufnahmen des Ausnahmekünstlers Peter Panka.
Zu Ehren von Peter Panka, wurde am 23. November 2007 ein großes
Abschiedskonzert in Hannover Capitol veranstaltet, mit dabei waren Peter
Panka's Jane, Harlis in Original Besetzung, Warlock mit Jon Symon, Martin
Hesse, Wolfgang Krantz, Klaus Henatsch, Jutta Weinhold, Bernd Noske usw..
2008 erschien von diesem einzigartigen Event "Tribute to Peter Panka" eine
Doppel DVD bei Cool & Easy. Werner Nadolny verließ Jane und gründete
Werner Nadolny's Jane- Rocklegenden feat. Geff Harrison & Jutta Weinhold.
Für Werner Nadolny kam der ehemalige Jane, Harlis, Efendi's Garden
Musiker Wolfgang Krantz zu Jane an den Keyboards.
Werner Nadolnys Jane veröffentlichten am 30.1.2009 ihre CD Proceed
with Memories, ein Tribute für Peter Panka.
Klaus Hess' Mother Jane brachten im Juli 2009 die CD In Dreams heraus.
Im November 2009 erschien die neue Studio CD von Peter Panka's Jane- Traces.
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